PORTUGIESISCHES MEERSALZ

Salinas do Samouco

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DIE STIFTUNG

Salinas do Samouco

Die Salinas do Samouco sind eine Stiftung für Umweltschutz und Umweltmanagement an der Mündung des Tejo ganz in der Nähe von Alcochete, nur knapp 30 Minuten Autofahrt von Lissabon entfernt.

Nach der Entscheidung im Jahr 1994 eine zweite Überquerung des Tejo zu bauen, entstand die Vasco da Gama Brücke. Sie kreuzt behutsam die Salzwiesen von Samouco. Um die Erhaltung und Instandhaltung der Salzwiesen zu fördern, wurde eine Stiftungs ins Leben gerufen – die “Fundação para a Protecção de Gestão Ambiental das Salinas do Samouco” (Stiftung zum Schutz des Umweltmanagements von Salinas do Samouco). Diese hat sich folgende Ziele gesetzt:

  • Gewährleistung der Erhaltung von Flora und Fauna, wobei der Schwerpunkt auf dem Schutz der Artenvielfalt der Vögel liegt
  • Förderung der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen
  • Zusammen mit anderen Einrichtungen, Besuchsaktivitäten und Umweltbildungsprogramme zu fördern, die auf die Verbreitung und Sensibilisierung von Feuchtgebieten abzielen, insbesondere Salzwiesen und den Samouco-Salzwasserkomplex
  • Unterstützung der technisch-wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung von Ausbildungsaktivitäten, die sich an Feuchtgebieten im Allgemeinen und insbesondere Salzwiesen orientieren.

Dieses Naturschutzgebiet leistet mit Hilfe der Stiftung einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und der Biodiversität Portugals.

Salinas do Samouco Naturschutzgebiet
Tierwelt des Naturschutzgebietes Salinas do Samouco

DAS NATURSCHUTZGEBIET

Samouco

Die 360 Hektar großen Salinas do Samouco liegen bei Alcochete in direkter Umgebung zum Naturschutzgebiet Reserva Natural do Estuário do Tejo, eines der größten Feuchtgebiete Portugals und eines der wichtigsten in ganz Europa. 

Die ersten Aufzeichnungen über die Salzproduktion in Alcochete erschienen im 19. Jahrhundert. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts galt diese Region als eines der wichtigsten Salzzentren Portugals. In den 70er Jahren wurden aufgrund der Konkurrenz aus Frankreich und Italien, die Wannen zur Salzgewinnung nach und nach aufgeben, bis sie schließlich mit dem Bau der Brücke Vasco da Gama fast komplett eingestellt wurden. Auch wenn viele Wannen nicht mehr für die Produktion verwendet werden, so sind sie aufgrund ihrer besonderen Wasserstruktur unerlässlich für das Naturschutzgebiet. Sie ermöglichen eine einzigartige Zirkulation von Salzwasser, die hervorragende Futtermöglichkeiten für hunderte von Vögeln bietet. Desweiteren liegt das Gebiet auf der Flugroute der Zugvögel von Afrika gen Osten und ist damit eine ideale Zwischenstation. Gerade im Frühjahr und in den Herbstmonaten kann man hier viele Zugvögel beobachten. Manche Vögel bleiben auch ganzjährig dort, wie zum Beispiel die Flamingos. Diese kann man meist schon von der Vasco da Gama Brücke bewundern. Sie ernähren sich hauptsächlich von den im Fluss reichlich vorhandenen Salzgarnelen, denen sie auch ihre einzigartige Federfärbung zu verdanken haben. 

Im wunderschönen Areal der Salinen gibt es vielfältige Möglichkeiten, dieses einzigartige Naturschutzgebiet zu erkunden: Vogelbeobachten, selber portugiesisches Meersalz abbauen, geführte Touren, Wandern und Mountainbiken. Dieser Ort bietet besondere Unterhaltung für die ganze Familie und eignet sich auch ideal als Tagesausflugsziel für Schüler und Studenten.

DIE PRODUKTION

Ernte und Weiterverarbeitung

Von den vormals 56 Salzwannen wird aktuell nur noch eine für die Salzgewinnung verwendet. In Hochzeiten wurden zwischen 110.000 und 120.000 Tonnen Salz produziert, heutzutage sind es bis 300 Tonnen pro Jahr. Die Salzgewinnung startet in der Regel im Frühjahr, soweit es das Wetter zulässt. Das Regenwasser, welches den Winter über in einem Wasserlauf gesammelt wird, wird mit dem Meerwasser vermischt und über manuell zu bedienende Schleusen durch mehrere Kanäle geleitet und gereinigt bis es am Ende im Kristallisator ankommt. Neben den fleißigen Mitarbeitern, ist vor allem die Hilfe von Sonne notwendig, da durch die Sonne das Wasser verdunstet und der Salzgehalt steigt. Im Kristallisator bzw. Verdunstungsbecken angekommen, verdunstet das Wasser dann vollständig und das portugiesische Meersalz kristallisiert sich heraus. Anschließend wird es mit Hilfe einer speziellen Hake an die Seite der Wanne gebracht, wo es beginnt zu trocken. Wenn es eine gewisse Trockenheit erreicht hat, werden die Salze in Säcken abgefüllt und in den Bergen zwischengelagert. Es ist eine sehr akribische und sorgfältige Arbeit. Durch die besondere Herstellung ist das Salz zu 100% natürlich und enthält noch eine gewisse Restfeuchte, da es nicht durch maschinelle Anreicherungen zusätzlich behandelt wurde. 

Eine besondere Art des Salzes ist das sogenannte Fleur de Sal. Diese Form hat noch nie den Boden eines Salz-Tankes berührt, sondern wird direkt von der Wasseroberfläche abgeschöpft. Diese Form entsteht nur unter sehr speziellen Bedingungen, da es eine gewisse Feuchtigkeit geben muss. Dies ist zum Glück in dem Naturreservat Salinas do Samouco, gegeben. 

Mann bei der Salzernte

SALINAS DO SAMOUCO

Produktvielfalt

Meersalz und Flor de Sal: Endlich da